Das Kurt-Singer-Institut
für Musikphysiologie und Musikergesundheit (KSI)
wurde im Jahr 2002 an der Universität
der Künste Berlin (UdK) und der
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (HfM)
gegründet.
Heute ist das Institut
übergreifend für beide Hochschulen aktiv, um die
gesundheitliche Situation von Berufsmusikern zu
verbessern.
Warum gibt es das KSI?
Professionelle Musiker und Musikstudenten brauchen eine
gesunde Basis für ihren Körper und ihre Seele, damit sie
den hohen Anforderungen an ihre musikalische Karriere
gewachsen sind. Je besser ein Musiker seinen Körper
kennt, desto unmittelbarer und reichhaltiger kann er
Klangqualität und Präsenz gestalten. Das
Kurt-Singer-Institut hat sich die Aufgabe gestellt, das
körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden während
der persönlichen Entwicklung der Studierenden zu fördern
und Erkrankungen vorzubeugen, die durch die Ausübung des
Musikerberufes entstehen können.
Welches Ziel streben wir an?
Die Entfaltung des individuellen künstlerischen
Potentials und eine beschwerdefreie Musikerlaufbahn im
Einklang mit sich selbst und dem Instrument.
Was tut das KSI?
Das KSI informiert über Musikphysiologie und
Musikergesundheit, unterrichtet Studierende und
interessierte Musiker, bietet eine Musikersprechstunde
an, forscht zur Musikergesundheit und organisiert
wissenschaftliche Veranstaltungen. Die Dozenten des
Kurt-Singer-Instituts unterstützen präventiv mit einem
breitgefächerten Angebot von Körper- und
Bewusstseins-Techniken die Entfaltung von gesundem und
selbstbewusstem Musizieren. Die angebotenen Methoden
bieten vielfältige Wege, das Wahrnehmungsvermögen und
die Sensomotorik zu verfeinern. Die Bewegungsbildung
fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Studenten,
ihre körperliche und psychomentale Leistungsfähigkeit.
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Das Fach Musikphysiologie
ist in die Studienordnung der Hochschule für Musik Hanns
Eisler aufgenommen worden. Den Instrumentalisten und
Sängern der HfM und UdK werden anatomische und
physiologische Grundlagen sowie mentale Phänomene des
Musizierens praxisorientiert vermittelt.
Individuelle
Bewegungsökonomie und ein fundiertes Wissen um Fitness,
Entspannungstechniken und Übestrategien helfen den
Studenten, später den Musikeralltag in
Eigenverantwortung zu bestehen.
Über die körperliche Fitness hinaus werden die
Studierenden durch eine vielschichtige Reflexion des
Selbstverständnisses beim Musizieren auf ihrem Weg zu
menschlicher und künstlerischer Reife begleitet. Sie
werden im Umgang mit Auftrittsangst und Lampenfieber
trainiert, um auf der Bühne ihr volles künstlerisches
Potential entfalten zu können.
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